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Sonntag 02. Januar 2011
Obwohl ich so müde bin, kann ich doch nicht gut schlafen. Zu viele Gedanken und Bilder sind in meinem Kopf gefangen und lassen mich keine Ruhe finden. Ich werde langsam eine Entscheidung treffen müssen. Wenn ich noch ein paar Schritte weiter gehe, ist es sicher zu spät, um aus der Geschichte mit heiler Haut herauszukommen. Entweder ich schaffe jetzt den Absprung oder ich musste wohl oder übel weiter mitspielen. Auch wenn ich damit Gefahr laufe es mir mit Frau Schmidt zu verscherzen, was angesichts des Unterrichts bei ihr keine gute Idee ist. Ich kann es mir nicht leisten, eine schlechte Zensur im Zeugnis zu haben. Schon gar nicht in Mathe. Mit einem miesen Abi kann ich einfach nichts anfangen. Dabei frage ich mich wirklich, ob Frau Schmidt bei einer Absage von mir wirklich negativ reagieren würde, was das Schulische angeht. Sie ist streng, aber ich glaube nicht, dass sie unfair wäre. Das würde ich anderen zutrauen, aber nicht ihr. So ist zumindest mein Gefühl in der Richtung.
Auf der anderen Seite reizt es mich schon. Immerhin bietet mir die ganze Sache mehr als ich mir jemals vorher erträumt habe. Zumindest im Moment habe ich zwei tolle Mädels wortwörtlich an meiner Seite und die Rolle, die ich spiele, ist auch nicht schlecht. Es hat etwas von Macht, das muss ich ja zugeben.
Ich denke, ich werde weiter machen. Ob ich jetzt oder später damit aufhöre, ist wahrscheinlich sowieso egal. Also probiere ich es aus. Außerdem bin ich schon auf Frau Schmidt gespannt. Wie sieht wohl ein Privatunterricht bei ihr aus?
Donnerstag, 06.01.2011
Kann das wahr sein? Heute Morgen musste ich doch tatsächlich schon wieder früh aufstehen. Können Ferien wirklich so schnell um sein? So was kann doch gar nicht funktionieren. Kaum sind sie angefangen, schon sind sie wieder vorbei. Aber egal. Werde ich mich mit abfinden müssen.
Zumindest habe ich den ersten Schultag des neuen Jahres geschafft. Acht Stunden gleich zum Anfang sind wirklich kein Zuckerschlecken. Zum Glück waren zwei davon ausgefallen. Warum kann ich nicht einmal sagen, ist mir auch egal. Wir hatten uns sowieso viel zu erzählen. Immerhin mussten ja einige ihre neusten Spielzeuge präsentieren, die sie zu Weihnachten bekommen hatten.
Viele neue Handys und sonst noch alles, was der Markt zu bieten hat. Gut, die Sache mit den Handys ist mir vollkommen egal. Meines ist schon recht alt und in keinerlei Weise konkurrenzfähig, aber einer hatte ein Tablet PC dabei. So eines, worauf ich auch schon immer geschielt habe. Aber dafür reicht mein Gespartes selbst dann nicht aus, wenn ich mein Weihnachtsgeld dazu lege. Schade drum. Kann man nichts machen. Wird wohl noch etwas länger dauern.
Sonst ist nichts weiter passiert. Ich habe nur einmal mit Claudia telefoniert, wobei wir wie gewohnt nichts von dem besprochen haben, was passiert ist. Aber darauf hätte ich auch keinen müden Euro gewettet.
Ich bin schon gespannt darauf, was morgen passieren wird. Immerhin werde ich Frau Schmidt wiedersehen. Ob sich etwas verändert hat seit diesem Erlebnis? Wenn ich sie richtig einschätzen gelernt habe wird gar nichts passieren.
Freitag, 07. Januar 2011
Als Frau Schmidt in die Klasse kam, hatte ich ein seltsames Gefühl in der Magengegend. Sicher hatte ich nichts zu befürchten, denn wenn man es sich genau überlegte, hatte sie mehr zu verlieren als ich. Ich war es der sie in Verruf bringen konnte. Ein paar gezielte Worte im richtigen Moment und schon würde es zumindest die halbe Schule wissen. Nur bin ich kein Mensch für solch dumme Sachen, es liegt nicht in meinem Naturell.
Frau Schmidt kam in die Klasse. Hochgeschlossen mit energischem Schritt auf höheren Absätzen. Wie immer in einem dunklen Kostüm nur dezent geschminkt. Ebenso waren ihre langen, schwarzen Haare glatt über den Kopf gezogen und vereinigten sich hinten in einem festen Zopf. Dabei glänzte das Haar, als wenn es mit Gel oder Haarlack bearbeitet worden war. Ich glaube nicht, dass es die natürliche Farbe ist, denn so schwarz kann Haar eigentlich gar nicht sein.
Sie drehte sich zu uns um und sah einmal langsam in die Runde so, wie sie es immer tat. Dabei fixierte sie jeden mit den hellgrünen Augen. Nur für den Bruchteil einer Sekunde, aber lang genug, damit jeder glaube, von ihr angesehen worden zu sein.
Als ich an der Reihe war, verblieben ihre Augen auch nicht länger als bei den anderen. Eigentlich hatte ich es erwartet, aber es war nicht so. Nichts verriet, was wir miteinander zu tun hatten. Wenn man darüber nachdenkt, ist es aber auch gut so. Es ist etwas, was nur uns beide etwas angeht und niemandem anderen.
So vergingen die beiden Stunden mit ihr wie im Fluge. Besonders für mich, denn ich sah sie immer wieder im Gedanken in dem Lederanzug und erwischte mich dabei, wie ich mir mehr vorstellte was noch kommen würde. Auch wenn diese Vorstellungen nicht konkret waren und mit der Wirklichkeit wohl auch nichts zu tun haben wird.
Kaum hatten also die Stunden angefangen, schon waren sie wieder vorbei. So schnell kann das beykent escort gehen, wenn man sich für etwas interessiert, auch wenn das nicht gerade Mathe ist.
Dann noch die zwei Stunden Wirtschaft bei Frau Müller und schon war wieder Wochenende. So eine Schulwoche, die nur aus zwei Tagen Schule besteht, könnte ich mir öfters gefallen lassen.
Kaum war ich Zuhause rief mich Claudia an. Sie hatte nicht viel Zeit zum Quatschen, aber sie richtete mir aus, dass ich um Punkt neunzehn Uhr abgeholt werden würde. Weitere Angaben machte sie nicht, frage genauso wenig, ob ich dann Zeit hätte. Es war einfach so.
Nun gut, ich habe heute nichts weiter vor, hätte nur gerne etwas mit Claudia unternommen, aber das fiel jetzt wohl aus.
Samstag, 08. Januar 2011
Fünf Minuten vor sieben stand ich vor unserem Haus und wartete darauf abgeholt zu werden. Auf die Sekunde genau um neunzehn Uhr hielt die Limousine vor mir, die ich schon kannte. Ich stieg hinten ein und schon ging es los. Es war sogar der gleiche Fahrer, der aber genauso eine Puppe hätte sein können, denn er machte keinerlei Anstalt irgendwas anderes zu tun, als zu fahren. Der Versuch ihn anzusprechen, um ein Gespräch anzufangen, blieb vollkommen sinnlos. Zwei Mal fragte ich ihn etwas, bekam aber keine Antwort. Also ließ ich es sein und schaute aus dem Fenster, um mir die Strecke einzuprägen. Doch ich verlor zum Schluss die Orientierung im Gewirr der Lagerhäuser.
Also war klar, wohin es ging und es war mir Recht.
Wenig später hielten wir dann vor der Halle und ich stieg aus. Mit klopfendem Herzen ging ich nun zur Klingel und drückte auf den Knopf. Nur wenige Sekunden später ertönte der Summer und ich trat ein.
Schnell war ich beim Haus und trat durch die offene Tür ein.
Ohne zu wissen wohin, ging ich durch den Flur bis zur Tür mit dem großen Raum dahinter. Wenige Sekunden später stand ich darin und sah mich um.
Alles war so, wie ich es schon einmal gesehen hatte und so stand ich ziemlich verlassen und einsam dort herum. Kein Laut drang an mein Ohr und ich hatte den Eindruck, als wenn ich vollkommen alleine war. Doch das änderte sich recht schnell, denn auf einmal ging die andere Tür auf und herein kam Frau Schmidt. Diesmal nicht komplett in Schwarz, sondern mit dunkelblauen Elementen die hier und da, das einerlei unterbrachen. So gingen zwei breitere Streifen V-förmig von den Schultern über die Brüste zum Bauch, vereinigten sich dort und liefen dann bis zwischen ihre Beine. Ebenso waren ihre Schuhe dieses Mal nicht schwarz, sondern im gleichen Blau wie auf der Kleidung. Dazu hatte sie einen ebenfalls dunkelblauen Stock in der Hand, mit der sie sich in die andere freie Handfläche klopfte, als sie näher kam. Sie trug dieses Mal keine Maske, nur wirkte ihre Haut jetzt dadurch noch heller.
Dann begann sie lautlos um mich herum zu gehen, denn der weiche Boden verschluckte sogar ihre Schritte.
Plötzlich sah ich aus dem Augenwinkel eine schnelle Bewegung. Fast zugleich spürte ich einen brennenden Schmerz auf dem Rücken. Sie hatte kurz aber kräftig mit dem Stock zugeschlagen und ich machte meinen Rücken grade. Es bedurfte keiner Worte, denn ich wusste selber, dass meine Haltung nicht die beste war. Also versuchte ich mich so hinzustellen, wie es sein sollte. Trotzdem erwartete ich im innersten noch mehr, doch es kam nichts. Frau Schmidt beendete ihre Runde, stand dann wieder vor mir, starrte mir in die Augen. Dann hob sie ihre Arme und legte ihre Hände auf meine Schulter. Mit unmissverständlichem Druck zog und schob sie diese in die gewünschte Haltung. Dann betrachtete sie mich wieder ausgiebig. Jetzt war wohl alles so, wie es sein sollte, oder entsprach ihrer Vorstellung.
So oft wie sie mich ansah, kein einziges Mal wich ich ihrem Blick aus. Was ich ihrer Ansicht nach auch war, diese Blöße wollte ich mir nicht geben.
„Wir haben noch viel zu lernen. Wer noch nicht einmal richtig stehen kann, der braucht noch viel Unterricht!” sagte sie auf einmal. Es war recht leise ausgesprochen aber in der Art, wie sie es tat, duldete es keinen Widerspruch.
„Du wirst erst ihre Seite kennenlernen. Nur so kannst du zu ihrem Mann werden. Ich werde dich persönlich ausbilden. Dazu müssen wir dich erst einmal richtig einkleiden!” sagte sie mit schneidender Stimme. „Runter mit den Klamotten. So trittst du nicht mehr vor deine Frau!”
Ohne mit der Wimper zu zucken, sah sie mir dabei zu, wie ich mich auszog, und stand wenig später in Unterwäsche vor ihr.
Ich sah es eigentlich nur aus dem Augenwinkel kommen, so schnell kam der Stock auf mich zu und traf mich auf dem linken Oberarm. Wieder folgte der brennende Schmerz und mir schoss ein wenig Wasser in die Augen.
„Ausziehen hatte ich gesagt!” fauchte sie mich gefährlich klingend an. Also zog ich mich ganz aus. Splitternackt stand ich vor ihr und sie begutachtete mich. Ich konnte einfach nichts dafür, aber mein kleiner wurde größer. So vollkommen unbekleidet vor Frau Schmidt, meiner eskort bayan Lehrerin zu stehen, war schon recht animierend. Doch sah sie darüber hinweg, zumindest kam mir das so vor.
Dann klatschte sie zweimal in die Hände und eine älter wirkende Frau trat ein und kam sofort auf mich zu. Ein Maßband hing über ihre Schulter und sie hatte ein kleines Heft in der Hand.
Kaum bei mir angekommen begann sie, meinen Körper zu vermessen. Dabei ließ sie keine Stelle von mir aus und mehr als einmal berührte sie mich so zwischen den Beinen, wie ich es in dieser Situation nicht für angenehm empfand. Alles wurde genau und akribisch in dem Heft vermerkt und so entstand eine lange Kolonne von Zahlen. Zahlen, die zusammengesetzt meinen Körper darstellten.
Kaum war die Frau mit den Vermessungsarbeiten fertig, verschwand sie wieder.
Dann ging Frau Schmidt noch einmal um mich herum. Als wenn ich es geahnt hätte, verspürte ich noch einmal einen Schlag auf dem Rücken. Ich hatte mich einfach zu sehr entspannt und das rächte sich jetzt. Ich nahm mir vor, ihr keinen Grund mehr zu geben, mich zu bestrafen.
Zum Schluss stand sie noch einmal vor mir, betrachtete mich noch einmal von oben bis unten und sagte dann mit einer harten Stimme zu mir: „Du wirst deine Bekleidung morgen bekommen. Sobald du sie hast, wirst du mir nur noch in dieser, unter die Augen kommen. Für heute bist du dann entlassen! Wir sehen uns morgen zur gleichen Zeit!”
Sie drehte sich einfach um und sie ging mit strengem Schritt zu der Tür zurück, öffnete sie und verschwand, ohne mich noch eines Blickes zu würdigen.
Heute Morgen habe ich dann ein großes Päckchen bekommen. Ich nahm es mit auf mein Zimmer und machte es neugierig auf. Es war drin, was ich vermutet hatte. Drei vollkommen identische Anzüge. Alle in sehr dunklem Blau gehalten. Allerdings ohne Kopfbedeckung. Als ich sie dann anprobierte, passten sie wie angegossen. Keine Falte warf der Stoff, der sich so anfühlte wie der von Claudia. Leicht glänzend und sehr anschmiegsam. Er hatte sogar einen Reißverschluss im Schritt, der so ausgeschnitten war, dass ich genug Platz dort vorfand, damit etwas wachsen konnte, zumindest etwas. Außerdem fand ich noch ein breites Halsband vor, welches sich allerdings sehr weich anfühlte. Daran ein golden glänzender Ring und ein kleiner goldener Stern in der Mitte. Sonst schlicht gehalten, keine Steine darin wie bei Claudia oder Monika. Ob es eine Bedeutung hat, weiß ich nicht.
Jetzt war ich froh, dass die Frau wirklich alles vermessen hatte und ich dankte ihr insgeheim dafür, dass sie alles vermessen hatte, wirklich alles.
Sonntag, 09. Januar 2011
Gestern wurde ich pünktlich abgeholt und stand schon wenig später mit einer Tasche in der Hand vor dem Haus. Ich trat ein und ging in den Raum, in dem ich mich schon mit Claudia und Monika umgezogen hatte.
Schnell war ich umgezogen und stand wenig später wieder in dem großen Raum, wartete auf Frau Schmidt. Die kam auch prompt in der gleichen Bekleidung wie gestern herein und steuerte auf mich zu, wobei mir auffiel, dass das Blau meines Anzugs genau das gleich war wie das ihre. Wie gestern hatte sie einen Stock in der Hand aber zugleich auch noch eine goldene Kette.
Kaum stand sie vor mir, schlug sie mir schon mit ihrem Stock auf die Schulter.
Ihre leicht zusammengekniffenen Augen blitzten geradezu auf, als sie mit lauter Stimme zu mir sprach: „Auf die Knie. Ich bin deine Frau und du hast mir zu gehorchen, also dahin, wohin du gehörst. Untersteh dich, mir noch einmal so entgegen zu treten.”
Sofort ging ich auf alle viere, so wie ich es von Claudia und Monika kannte. Dann schnappte schon der Karabinerhaken am Ende der Kette an dem Ring meines Halsbandes ein. Kaum war dies geschehen, schon zog sie mich daran neben sich auf die rechte Seite. Mein Brustkorb auf der Linie ihrer Beine.
Kaum war ich dort angekommen, verspürte ich einen scharfen Schmerz auf meinem Hinterteil. Sofort senkte ich ihn ab und saß auf die Hände aufgestützt mit dem Po auf meinen Füßen. Kaum hatte ich diese Stellung eingenommen trat Frau Schmidt einen Schritt zur Seite und betrachtete sich das Ergebnis. Damit war sie aber noch überhaupt nicht zufrieden. Zuerst spürte ich ihren Stock unter meinem Kinn und ich hob soweit den Kopf, bis der Druck des Stocks darunter verschwand. Dann spürte ich ihn auf meinem Rücken und machte diesen so gerade, wie sie wollte. Es folgten noch Korrekturen an der Stellung meiner Hände und besonders meiner Knie. Sie sollten vollkommen geschlossen sein so, wie die Hände einen den Abstand voneinander haben sollten, der entstand, wenn man sie die abgespreizten Daumen berührten.
Langsam wurde mir klar, worauf sie alles geachtet hatte, als ich mit Claudia und Monika hier im Raum gewesen war. Und wenn ich mir vorstellte, wie sie neben mir gesessen hatten, war ihre Haltung mehr als fragwürdig in Frau Schmidts Augen gewesen.
Weiter ging der Unterricht. Ich will hier nicht mehr alles aufführen, was noch kam. Ich weiß nur noch incirli escort eins, ich konnte nicht einmal richtig kriechen. Zuerst wurde es mir gezeigt oder angedeutet, wenn ich es dann nicht beherzigte, wurde es mir energischer beigebracht. Hatte das keinen Erfolg, wurde es unangenehm. Zum Beispiel zeigte sie mir oft, wie ein Rücken aussieht, der grade ist. Wölbte er sich zu sehr nach oben, drückte sie ihn nach unten, indem sie ihren Schuh auf mich stellte. Bei der Gelegenheit konnte ich den spitzen Absatz ihrer Hacken sehr gut spüren. Ließ ich den Rücken zu sehr durchhängen, schob sie ihren Fuß unter meinen Bauch und zog mich somit wieder nach oben.
Solange alles in Ordnung war, fühlte ich ab und zu ihren Stock über meine Wirbelsäule streichen. Was ihr allerdings überhaupt nicht zu gefalle schien waren meine Beine. Sie standen zu oft zu weit auseinander. Wiederholte Schläge auf die Waden sind nicht wirklich schön.
Auch wenn der Boden relativ weich war, so schmerzte es dann doch nach einiger Zeit recht stark. Ich bin es einfach nicht gewohnt längere Zeit auf den Knien zu krabbeln. Aber das, interessierte Frau Schmidt nicht wirklich. Sie führte mich weiter im Kreis herum.
Nach zwei Stunden war die Lehrstunde dann endlich vorbei. Wir standen ein letztes Mal in der Mitte des Raums und sie umrundete mich noch einmal. Sie brauchte mich fast nicht mehr korrigieren. So machte sie dann die Kette von meinem Halsband ab und ich kroch aus dem Raum, als sie diesen verlassen hatte. Aufzustehen hätte ich nicht gewagt, solange ich in dem Raum war. Erst als ich die Tür hinter mir schloss, wagte ich es. Oder besser gesagt versuchte es. Es war sehr schmerzhaft wieder zu stehen. Die Knie durchzudrücken kostete mich einige Mühe und ich humpelte in Richtung Umkleideraum.
Selbst heute tun mir noch die Knie weh. Vielleicht sollte ich es üben. Ich hoffe nur, dass es dann keiner sieht, wenn ich hier auf dem Boden herumkrieche. Ich werde jedenfalls heute nichts mehr tun und mich ausruhen. Ich finde, dass ich das verdient habe.
Montag, 10. Januar 2011
Heute war es ein wenig öde in der Schule. Was sage ich da, heute? Eigentlich ist es das immer. Das Einzige, was interessant war, brachte mich wirklich zum Grinsen, wenn auch nur innerlich. Ich bekam Tom in einer ruhigen Minute zu packen, ohne dass jemand anderes dabei war. Ich fragte ihn etwas scheinheilig nach Monika.
Ich habe selten jemanden gesehen der ein solch seltsames Gesicht macht. Es war eine Mischung aus erschrecken und abstoßendem Ekel. Andere hätten gedacht, er hätte in eine frische Zitrone gebissen. Nur ich wusste, was es zu bedeuten hatte. Es konnte nur aussagen, dass er nicht das bekommen hatte, was er wollte und auch nicht bekommen würde. Aber das wollte ich ihm dann doch nicht auf die Nase binden. Er fragte zwar nach Claudia, aber da hielt ich mich bedeckt. Es wäre alles so, wie es sein sollte, sagte ich zu ihm und das stimmte in gewissen Bahnen ja auch.
Über Frau Schmidt im Unterricht ist nicht viel zu sagen. Sie ist wie immer. Was immer wir beide auch miteinander hatten, nichts deutete darauf hin und ich war mich sicher, dass es auch so bleiben würde, zumindest was mich betraf.
Mittwoch, 12. Januar 2011
Heute bin ich mit Claudia in Kino gewesen. Wenn sie keinen Anzug anhat, könnte man wirklich meinen sie sei eine ganz normale Frau. Wenn ich darüber nachdenke, ist es bei mir nicht anders. Wir spielen ab und zu eine Rolle, nichts anderes. Hoffe ich zumindest. Ich kann allerdings nicht ausschließen, dass es mich verändern wird. Ich selber werde es wohl nicht merken. Dabei habe ich nur die Hoffnung, dass es nicht zu meinem Nachteil sein wird.
Nach dem Kino sind wir noch etwas essen gegangen und dann habe ich sie, ganz Gentleman, nach Hause gebracht. Es war schon spät und wir gaben uns noch einen Abschiedskuss, der zugegeben etwas länger ausfiel als normal. Dann ging ich wieder nach Hause. In der Schule sollte man lieber fit sein. Ach ja, Freitag soll ich wieder bei Frau Schmidt erscheinen. Irgendwie habe ich das schon vermutet und habe mir deswegen nichts für das Wochenende vorgenommen.
Ach ja, bevor ich es vergesse. Als im Kino Pause war und wir das obligatorische Eiskonfekt gegessen hatten, habe ich Claudia einfach gefragt, was ein goldener Stern zu bedeuten hatte.
Sie hat sich prompt verschluckt, aber nichts darauf geantwortet. Es scheint eine Art Gesetz zu sein, sich in der Öffentlichkeit nicht darüber zu unterhalten. Allerdings frage ich mich wirklich, warum ihre Reaktion so stark darauf war. Sicher wusste sie es, wollte oder konnte es mir aber nicht sagen. Schade!
Samstag, 15. Januar 2011
Die Ausbildung ist weiter gegangen. Ich habe Zuhause wirklich geübt. So verrückt bin ich schon. Ich bin vor meinen Kleiderschrankspiegel hin und her gekrabbelt und habe sehr genau darauf geachtet, wie gerade mein Rücken ist. Genauso habe ich davor gesessen, und mich hingesetzt. Dabei habe ich dann alles aus meinem Gehirn abgerufen, was Frau Schmidt mir beigebracht hat. Zuerst kam ich mir dabei selber lächerlich vor, aber nur wenige Minuten später war es fast normal. Wenn dann längere Zeit niemand Zuhause war, habe ich sogar einen der Anzüge angezogen und mich darin betrachtet. So übel fand ich mein Aussehen nicht. Na gut, mein Bauch könnte etwas straffer sein, aber sonst nicht schlecht.
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